Sie ist die Trägerin der Hoffnung.
Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) und Peeta Mellark (Josh Hutcherson) sind die
einzigen Überlebenden der 74. Hungerspiele. Doch die Freude darüber
ist nur von kurzer Dauer, denn während die Beiden von ganz Panem
gefeiert werden, ist Präsident Snow alles andere als begeistert
davon, dass es bei diesen Hungerspielen zwei Sieger gab. Er fühlt
sich ausgetrickst. Zudem entstehen in ganz Panem, das vom Kapitol
regiert wird, Revolutionsbewegungen gegen dieses, für die Katniss
als Hoffnungsträgerin steht. Sie hat bewiesen, dass es möglich ist,
sich den Regeln der Macht zu widersetzen. Bei der Tour der Sieger, in
der Katniss und Peeta durch Panem reisen, müssen die Beiden
beweisen, dass sie tatsächlich ein Liebespaar sind und bei den
letzten Spielen nur aus Liebe gehandelt haben. Man soll nicht auf den
Gedanken kommen, das Kapitol sei absichtlich ausgetrickst worden. Das
junge Liebespaar soll der Bevölkerung klar machen, dass sie aus
Verzweiflung gehandelt haben, da sie sich nicht vorstellen konnten,
ohne einander weiter zu leben.
Während alle Distrikte in Panem in Armmut leben, fehlt es dem Kapitol an nichts. Sie bereichern sich auf Kosten der Distrikte und die Hungerspiele dienen unter anderem ihrer Unterhaltung.
Während alle Distrikte in Panem in Armmut leben, fehlt es dem Kapitol an nichts. Sie bereichern sich auf Kosten der Distrikte und die Hungerspiele dienen unter anderem ihrer Unterhaltung.
Jedoch nicht nur. Sie sind auch Zeichen
der Bestrafung der Distrikte, denn diese haben sich gegen das Kapitol
aufgelehnt und gekämpft. Als Bestrafung dafür wurde der 13.
Distrikt zerstört und jeder der zwölf übrigen Distrikte muss nun
jedes Jahr ein Mädchen und einen Jungen zwischen 12 und 18 Jahren in
die Hungerspiele schicken, aus denen in der Regel nur jemand lebendig
raus kommt.
Das Kapitol hat das Sagen, es ist
unbesiegbar. Da passt es so gar nicht rein, dass es in den letzten
Hungerspielen zwei Sieger gab. Dieses Ereigniss zeigt eine
Schwachstelle des Kapitols.
Katniss und Peeta machen ihren Job nach
Snows Geschmack nicht gut genug, was ihn dazu bewegt, die Beiden bei
der Verkündung der Jubiläumsspiele, welche in diesem Jahr
stattfinden, böse zu überraschen.
In diesem Jahr werden die Teilnehmer
aus den Siegern der Distrikte gezogen, was bedeuted, dass Katniss und
Peeta schon wieder in die Arena müssen. Dieses Mal ist klar, es wird
nur einen Sieger geben.
Die Beiden sind mit Abstand die
jüngsten und müssen gegen Erfahrene Killer kämpfen. Sie versuchen,
Verbündete zu finden, was sich aber dank Katniss' Sturheit als nicht
ganz einfach herausstellt. Sie verbünden sich schlussendlich mit
jenen Teilnehmern, von denen es klar zu sein scheint, dass sie die
Spiele nicht gewinnen werden.
Was für Stärken haben diese komischen
Charaktere? Was sieht Katniss in diesen Verlierern? Katniss ist viel
zu gut, um mit diesen Verlierern an ihrer Seite in den Kampf zu
gehen.
Dies sind alles Gedanken, die mir durch
den Kopf gingen, als ich noch nicht wusste, dass die Fähigkeiten von
genau diesen „Verlierern“ überlebenswichtig für Katniss und
Peeta sind.
Ein Tribut nach dem anderen kommt ums
Leben, bis nur noch Katniss und ihre Verbündeten und ein paar wenige
andere übrig sind. Die Spielmacher haben stetigen Einfluss auf das
Geschehen der Spiele und so wiederholen sich in regelmässigen
Abständen Ereignisse, die für die Tribute tödlich sein können.
Beetee, einer ihrer der Verbündeten
kann Magnetfelder sehen, die die Arena eingrenzen. Als es ihnen
gelang, das Feld zu sprengen, sind Hovercrafts zur Stelle, die
Katniss und die, die von ihren Verbündeten übrig geblieben sind, an
einen „sicheren“ Ort bringen.
Als Katniss wieder zu sich kommt, wird
ihr klar, dass sie Teil des grossen Plans ist, zu dem auch der
oberste Spielmacher gehört, das Kapitol zu stürzen. Jedoch musste
sie auch feststellen, dass Peeta, für den sie noch nicht genau
weiss, wie ihre Gefühle wirklich sind, in den Händen des Kapitols
ist.
Was mich am Film „Die Tribute von
Panem- Catching Fire“ besonders überzeugt hat, ist die
Schauspielerische Leistung, speziell von Jennifer Lawrence, aber auch
von allen andern Schauspielern. Es wirkt alles sehr authentisch und
man kann sich gut mit den Figuren identifizieren.
Ebenfalls überzeugt hat mich die Wahl
und der Einsatz der Requisiten. Meiner Meinung nach hat alles gepasst
und die Effekte wurden gezielt und gelungen eingesetzt. So zum
Beispiel die Kleider, die Katniss und Peeta trugen, als sie auf einem
Pferdewagen ins Kapitol einfuhren. Zuerst war ihr Auftritt nicht
spektakulär, doch dann begannen ihre Kleider zu brennen. Der Effekt
war gross und nicht nur die Figuren im Film waren begeistert davon.
Auch die Ereignisse während den
Spielen, wie zum Beispiel der tödliche Nebel, der die Tribute
verfolgte, hatten die erhoffte Wirkung erfüllt.
Jedoch muss man sagen, wer mit dem
ersten Teil der Trilogie nicht bekannt ist, wird kaum verstehen, um
was es im Film geht. Ebenfalls muss zugegeben werden, dass der Inhalt
des zweiten Teils nicht bahnbrechend ist. So wird zum Beispiel die
Liebesgeschichte zwischen Katniss und Peeta sehr in den Hintergrund
gestellt und Gale (Liam Hemsworth), Katniss' bester Freund, kommt nur ganz am Anfang
sehr kurz vor.
Katniss und Peeta sind im Kapitol, sie nehmen an Shows
teil, sie trainieren in einem Zentrum mit den anderen Tributen und
dann werden sie in die Arena geschickt. Dieser Ablauf ist sehr
vertraut, vorausgesetzt man hat den ersten Teil gesehen.
Man kann auch bemängeln, dass die Produzenten keine Risiken eingegangen sind und es nichts gibt, was den Film gross vom ersten abhebt.
Der zweite Teil ist wie eine Brücke zwischen dem ersten und dem letzten. Es werden Fäden vom ersten weitergesponnen und neue, für den dritten Teil, aufgenommen.
Ich finde den Film sehr gelungen und
trotz ähnlichem Handlungsablauf sehr spannend. Man will nun wissen,
wie die Geschichte, die von Suzanne Collins geschrieben wurde, zu
Ende geht.
Da mich der erste Teil aber schon mehr
als überzeugt hat, bin ich auch vom zweiten grosser Fan und freue
mich schon auf das grosse Finale der Trilogie.
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